In dieser Ausgabe: Erster KKI-Präsident gewählt – Branchenstandard geht in die Vernehmlassung – Anforderungskatalog an Leitsysteme soll Hilfe bieten – SKI will alles klar regeln – Updates SKI-Portfolio & -Roadmap freigegeben – Infoanlass vom 18. Dezember nicht verpassen.
Erster KKI-Präsident gewählt
Gut ein Jahr nach der Gründung der Kommission Kundeninformation (KKI) hat das Gremium seine Geschäftsordnung angepasst und beschlossen, die Leitung in die Hände einer Präsidentin oder eines Präsidenten zu geben. Seit kurzem ist klar, wer das Ruder der KKI übernimmt: Ralf Eigenmann, der ehemalige Direktor der Verkehrsbetriebe St. Gallen. Der Strategierat der Alliance SwissPass (SR) und das Bundesamt für Verkehr (BAV) haben sich für ihn als Präsidenten der Kommission entschieden.
Neue Gesichter in der Kommission Kundeninformation
SR und BAV haben Jean-Michel Cuennet (Freiburgische Verkehrsbetriebe – TPF) und Stefan Schmid (Stockhornbahn) als neue Mitglieder in die KKI gewählt. Beide folgen auf die zurückgetretenen KKI-Mitglieder Matthieu Giraudier und Armon Cantieni.
Branchenstandard: Jetzt geht’s in die Vernehmlassung
In den letzten Monaten hat eine Kerngruppe den neuen Branchenstandard Kundeninformation (BS-KI) erarbeitet. Die Kommission Kundeninformation (KKI) hat dessen Inhalt genehmigt, inklusive Übersichtsmatrix mit den Definitionen der Verbindlichkeiten pro Standard und TU-Sparte. Heisst: Jetzt geht’s ab in die Vernehmlassung zu den konzessionierten Transportunternehmen (KTU). Die KTU erhalten Mitte Januar 2025 von der Alliance SwissPass alle nötigen Unterlagen per E-Mail und können bis 21. März 2025 Rückmeldungen geben. Wir haben die KTU im November bereits per Mail darauf hingewiesen.
Informationen der Systemaufgaben Kundeninformation (SKI)
Anforderungskatalog an Leitsysteme: Hilfe zur Selbsthilfe
Die Vorgaben zur Lieferung von Fahrplan- und Echtzeitdaten gemäss Fahrplanverordnung (FPV) einzuhalten ist eine Herausforderung. Insbesondere, wenn es um Beschaffungen oder Weiterentwicklungen von Leitsystemen geht. Mit dem «Anforderungskatalog an Leitsysteme» möchten die Systemaufgaben Kundeninformation und das Bundesamt für Verkehr konzessionierten Transportunternehmen fachliche und technische Hilfestellung bieten.
Systemführerin Kundeninformation will alles klar regeln
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat die SBB Infrastruktur mit den Systemaufgaben der Kundeninformation (SKI) beauftragt. Im September haben Systemführerin und BAV den Vertrag unbefristet erneuert. Damit Rechte und Pflichten der Systemführerin SKI auch mit konzessionierten Transportunternehmen (KTU) transparent und klar geregelt sind, wird die Systemaufgaben Kundeninformation (SKI) jetzt mit allen KTU einen Vertrag abschliessen, welcher die Mitwirkung in Systemaufgaben im Grundsatz gemäss EBG Art. 37 Abs. 5 regelt. Daher kontaktiert die SKI in nächster Zeit die Transportunternehmen mit dem Begleitschreiben von BAV und RailCom und einem Vertragsentwurf.
SKI-Portfolio & -Roadmap: Updates freigegeben
Die Roadmap der Systemaufgaben Kundeninformation (SKI) ist die für alle konzessionierten Transportunternehmen verbindlich einzuhaltende, gemeinsame Planung für System- und Schnittstellenanpassungen. In ihrer November-Sitzung hat die Kommission Kundeninformation (KKI) die aktualisierte Version freigegeben. In der Fassung 4.0 sind Inhalte vervollständigt, Meilensteinplanung angepasst und einige Themen vom Backlog in die Umsetzungsplanung aufgenommen worden. Gleichzeitig hat die KKI auch die SKI-Portfolio-Planung 2025ff freigeben, um das Budget der Systemaufgaben anhand der Prioritäten der Branche auszurichten.
Nicht verpassen: Infoanlass vom 18. Dezember
Wer sich für die Arbeit der Kommission Kundeninformation (KKI), der Branchenarbeitsgruppe KI-ADM und der Systemaufgaben-Kundeninformation-Teams interessiert, sollte sich den 18. Dezember vormerken. Beim Informationsanlass erhalten Interessierte einen Überblick über die SKI-Portfolio-Planung 2025ff und ausführliche Informationen zu den Themen «Linienmodell», «Anforderungskatalog Leitsysteme» und «Neue FPV & Branchenstandard». Am Vormittag gibt’s die Informationen in Renens auf Französisch, am Nachmittag bei einem Webinar in Deutsch.